Gesundes Kurkuma selbst anbauen: 7 einfache Schritte zur Ernte

Bauen Sie Ihr eigenes Kurkuma an

Möchten Sie sich gesünder ernähren und etwas Neues ausprobieren? Kurkuma ist nicht nur ein großartiges Gewürz, das Speisen Farbe und Geschmack verleiht, sondern auch gesund, denn es hilft dem Körper, Entzündungen zu bekämpfen und wirkt als Antioxidans.

Wie wäre es, wenn Sie Kurkuma zu Hause selbst anbauen könnten? Es mag schwierig klingen, aber wir haben es Ihnen mit sieben einfachen Schritten leicht gemacht, damit Sie Ihr eigenes Kurkuma zu Hause anbauen können - direkt in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon.
Sie müssen kein Gartenexperte sein, um es zu versuchen. Wenn Sie Ihre Ernährung mit selbst angebauter Gesundheit aufpeppen wollen, lesen Sie weiter, denn wir zeigen Ihnen, wie Sie Kurkuma erfolgreich anbauen können.

Kurkuma anzubauen ist einfach und kann sehr lohnend sein. Hier ist eine kleine Anleitung für den Prozess:

  1. Rhizome auswählen: Beginnen Sie mit gesunden, frischen Kurkuma-Rhizomen (die unterirdischen Stängel, ähnlich wie bei Ingwer), die Sie im Supermarkt finden können.

  2. Bereiten Sie die Erde vor: Pflanze in gut durchlässigen, nährstoffreichen Kokosnussmehl. Kurkuma gedeiht in warmem, feuchtem Klima. Wenn Sie im Haus anbauen, sollten Sie eine Heizmatte unter dem Mini-Gewächshaus verwenden, um das Wachstum zu fördern.

  3. Bepflanzung: Pflanzen Sie die Rhizome etwa 5 cm tief ein, wobei die Knospen (Augen) nach oben zeigen. Wenn Sie drinnen anbauen, verwenden Sie Aussaatschalen / Mini-Gewächshäuser, da die Pflanze recht groß werden kann.

  4. Wasser und Luftfeuchtigkeit: Gießen Sie regelmäßig, um den Boden konstant feucht zu halten, ohne dass Staunässe entsteht. Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist ideal.

  5. Licht: Wenn Sie keinen Zugang zu hellem natürlichem Licht haben, können Sie Pflanzenlicht notwendig sein. Kurkuma braucht viel Licht, um zu gedeihen.

    Pflege: Düngen Sie jeden Monat leicht mit einem organischen/biologischen Dünger. Achten Sie auf Schädlinge und Krankheiten und behandeln Sie sie bei Bedarf.

  6. Ernte: Kurkuma ist erntereif, wenn die Blätter und Stängel anfangen zu welken, in der Regel 8-10 Monate nach der Pflanzung. Graben Sie die Rhizome vorsichtig aus.

Diese Kurzanleitung bietet Ihnen einen soliden Ausgangspunkt für den Anbau von Kurkuma, egal ob Sie Anfänger oder ein erfahrener Gärtner sind. 

Lesen Sie weiter unten für ausführlichere Antworten.

Vorkeimung im zeitigen Frühjahr

Kurkuma sollte im zeitigen Frühjahr im Haus vorgekeimt werden, da es sich um eine tropische Pflanze handelt, die zum Keimen Wärme benötigt.

Mini-Gewächshaus mit Kurkuma und Ingwer
Vorkeimung im Mini-Gewächshaus mit Fußbodenheizung und in Kokosfaser

Vorteile der Verwendung von Kokosfasern zum Vorkeimen

Kokosnussmehl ist ein Rückstand aus Kokosnusskernen. Es handelt sich um ein nachhaltiges Material, das als Bodenverbesserer und für die Pflanzenzucht verwendet werden kann.
Kokosfasern sind leicht, porös und halten Wasser und Nährstoffe gut fest.
Sie ist eine gute Alternative zur normalen Blumenerde, da sie frei von Unkrautsamen und Schädlingen ist.
Das Material ist umweltfreundlich, da es Abfälle recycelt und kein Sphagnum enthält, das als besonders umweltschädlich bekannt ist.

Nach dem Gebrauch können die Kokosfasern im Garten als Bodenverbesserer wiederverwendet werden, was sie zu einer nachhaltigen Wahl macht.

Die Kokosnusserde darf verbessert durch Zugabe von Perlit.

Mini-Gewächshaus mit Fußbodenheizung

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Mini-Gewächshaus mit Deckel und Kokosfaser

Da Kurkuma eine wärmebedürftige Pflanze ist, ist es wichtig, das Kultursubstrat warm und feucht zu halten, aber nicht klatschnass, da die Rhizome sonst schnell faulen.

Die effektivste und schnellste Methode ist daher die Verwendung eines großen Mini-Gewächshaus mit einer Unterschale, die während der Wachstumsperiode bewässert werden kann.

Legen Sie unter das Mini-Gewächshaus eine Heizmatte, unter die eine Styroporplatte oder ähnliches gelegt wird. Isolierung, damit die Wärme nicht in den Tisch verschwindet und somit verloren geht.

Der transparente Deckel des Mini-Gewächshauses sollte so hoch wie möglich sein (mindestens 12 cm), da die Pflanzen schnell wachsen und hoch werden.
Auf diese Weise können Sie die Pflanzen so lange wie möglich im Mini-Gewächshaus halten.

Grolys fördert das Wachstum

Um das Wachstum Ihrer Kurkuma-Sprossen zu fördern, brauchen Sie Licht, und es ist möglich, ein angemessenes Wachstum zu erzielen, indem Sie sie auf die Fensterbank in einem nach Westen oder Osten ausgerichteten Fenster stellen.
Verwenden Sie niemals ein nach Süden ausgerichtetes Fenster, da die Sonne die kleinen Pflanzen in kürzester Zeit verbrennen würde.

Eine sicherere Lösung ist die Verwendung eines solchen Pflanzenlicht Lampe. So stellen Sie sicher, dass Ihr Kurkuma in der Sonne nicht überhitzt und die richtige Lichtmenge erhält.
Es wird empfohlen, das Licht etwa 12-16 Stunden pro Tag brennen zu lassen, je nachdem, wie stark Ihre Lampe ist.

Umpflanzen der Kurkumapflanzen

Wenn das Neue Kurkuma Wenn die Triebe den Deckel erreichen, ist es an der Zeit, sie in einen größeren Topf umzupflanzen, damit sie im Laufe des Sommers groß werden können.
Die Verwendung von Kokosfasern ist hier von Vorteil, da das Material so locker und leicht ist, dass man die Pflanzen leicht immer wieder pikieren kann, ohne ihre empfindlichen Wurzeln zu beschädigen. Gleichzeitig können Sie die Rhizome, die noch nicht gekeimt sind, in der Anzuchtschale belassen.

Kurkumawurzeln

Nach etwa 2-3 Wochen treiben alle Rhizome aus und können in Töpfe oder Container umgetopft werden, wo sie den Sommer über wachsen.
Wenn sie in den Kokosfasern wachsen, kann man sie ganz einfach herausziehen, indem man sie an den Trieben hochhebt.

Wenn Sie sich für eine Vorkeimung in Aussaaterde/Keimerde entschieden haben, kann es notwendig sein, die Erde vorher aufzulockern, um die kleinen Wurzeln nicht zu beschädigen.

Es ist auch möglich, sie direkt in den Topf zu pflanzen, in dem sie wachsen werden, aber das erfordert viel mehr Geduld, da es leicht 4-6 Wochen dauern kann, bis sie ohne Unterheizung keimen. 

Das Verfahren zum Umtopfen

So machen Sie es:

  1. Dann wie Kurkuma-Rhizom Ingwer in erster Linie horizontal wächst, ist es wichtig, dass der Topf einen relativ großen Durchmesser hat, vorzugsweise einen Durchmesser von mindestens 20 cm, und er sollte auch mindestens 30 cm tief sein.

  2. Füllen Sie den Behälter mit nährstoffreicher Erde oder Blumenerde, bis ca. 3/4 Teil. Legen Sie gerne ein paar Topfscherben oder Steine auf den Boden, um für eine gute Drainage zu sorgen.

  3. Pflanzen Sie die Kurkuma auf den Boden, wobei die kleinen Wurzeln gleichmäßig ausgebreitet sind und der Spross senkrecht über dem Boden steht. Decken Sie das Rhizom mit einer Schicht Erde ab, so dass es gerade noch bedeckt ist.

  4. Kurkuma gießen: Kurkuma muss regelmäßig gegossen werden, es ist jedoch wichtig, eine Überwässerung zu vermeiden, da dies zu faulen Wurzeln führen kann. Am besten gießen Sie den Boden, wenn er trocken ist, und vermeiden Sie es, die Pflanze direkt zu gießen. 

  5. Dünger oder Kompost: Kurkuma-Pflanzen brauchen Nahrung, um richtig zu wachsen. Verwenden Sie entweder Kompost oder Dünger, um Ihren Pflanzen die Nährstoffe zu geben, die sie benötigen.

  6. Standort: Kurkuma braucht zum Wachsen viel Sonnenlicht und Wärme. Platzieren Sie Ihre Kurkumapflanzen am besten an einem Ort, an dem sie täglich mindestens 6 Stunden direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind, vorzugsweise Morgen- und Nachmittagssonne. Außerdem ist es wichtig, Kälte und Zugluft zu vermeiden, da Kurkuma eine tropische Pflanze ist.

  7. Warten Sie auf Ihre Kurkumawurzeln: Es kann bis zu 10 Monate dauern, bis Ihre Kurkumawurzeln groß genug für die Ernte sind. Wenn die Wurzeln fertig sind, ziehen Sie sie aus dem Boden und trocknen Sie sie in der Sonne, bevor Sie sie verwenden.

Vorbeugung von Schädlingen und Krankheiten

Kurkuma kann immer noch von verschiedenen Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Befolgen Sie diese Tipps zur Vorbeugung und Bekämpfung der Probleme:

  1. Stellen Sie die Pflanze an einen sonnigen und gut belüfteten Ort, um das Risiko von Feuchtigkeit und pilzbedingten Krankheiten zu minimieren.
  2. Halten Sie den Boden feucht, aber vermeiden Sie Überschwemmungen, da zu viel Wasser zu Wurzelfäule und anderen Problemen führen kann.
  3. Entfernen Sie Unkraut und anderes abgestorbenes Material aus der Umgebung der Kurkuma, da diese Schädlinge und Krankheiten anlocken kann.
  4. Kontrollieren Sie die Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Schädlingen wie Spinnmilben, Blattläusen usw. Verwenden Sie Insektizide oder natürliche Methoden wie Neemöl oder Seifenwasser, um sie zu bekämpfen.
  5. Verwenden Sie nur organische/ökologische Düngemittel, da synthetische Düngemittel die Pflanzengesundheit beeinträchtigen und außerdem eine Anreicherung von Chemikalien im Boden verursachen können.
  6. Drehen Sie die Pflanze regelmäßig, um ein gleichmäßiges Wachstum zu gewährleisten.
  7. Vermeiden Sie Schäden an der Pflanze, da diese zu Infektionen führen können.

Wenn Sie diese Vorsichtsmaßnahmen treffen, können Sie dazu beitragen, dass Ihre Pflanzen gut gedeihen und gesund bleiben, frei von Schädlingen und Krankheiten.

Kurkumapflanze
Bereit zur Ernte von Kurkuma

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Das bedeutet, dass Ihre Pflanze übermäßig bewässert wird. Normalerweise fallen die unteren Blätter ab, es kann aber auch die ganze Pflanze betroffen sein. Die Lösung kann sein, umzupflanzen und weniger zu gießen.
Überlegen Sie auch, ob Ihre Pflanzen genügend Sonnenlicht bekommen.

Einige Schädlinge können Kurkumapflanzen befallen und gelbe Blätter verursachen. Überprüfen Sie daher sorgfältig, ob Anzeichen von Schädlingen vorliegen.

Kurkuma-Pflanzen müssen regelmäßig gegossen werden, damit sie wachsen und gedeihen. Es ist jedoch wichtig, eine Überwässerung zu vermeiden. Im Allgemeinen sollten Sie Ihre Kurkumapflanze gießen, wenn sich die Erde trocken anfühlt.

Es ist besser, die Erde zwischen den Bewässerungen etwas austrocknen zu lassen, als die Pflanze zu übergießen, da überschüssiges Wasser zu Fäulnis und anderen Problemen führen kann.

Als Ausgangspunkt sollten Sie den ganzen Sommer über jeden zweiten Tag gießen und alle 14 Tage mit einem guten nitratreichen Dünger düngen.

Sie finden sie in den meisten Supermärkten und Gemüsehändlern. 

Ja, es ist möglich, Kurkuma in Innenräumen anzubauen, es sind jedoch einige besondere Bedingungen erforderlich, damit die Pflanzen gedeihen.

Kurkuma-Pflanzen brauchen warmes Wetter und viel Sonnenlicht, um zu wachsen und zu gedeihen. Daher ist es wichtig, Ihre Pflanzen an einem Ort zu platzieren, an dem sie mindestens sechs Stunden am Tag direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind.

Wenn Sie nicht über ausreichend Sonnenlicht verfügen, sollten Sie die Verwendung einer Wachstumslampe in Betracht ziehen, um Ihren Pflanzen das benötigte Licht zu geben. Es ist auch wichtig, den richtigen Bodentyp zu wählen und sicherzustellen, dass Ihre Pflanzen ausreichend entwässert werden, um eine Überflutung der Wurzeln zu vermeiden.

Sie sollten Ihre Pflanzen in eine Mischung aus Sand, Vermiculit und Kokos-/Kakaoschalen pflanzen, um eine leichte und gut durchlässige Bodenmischung zu erhalten.

Der Anbau von Kurkuma im Freien ist in Dänemark eine Herausforderung. Das liegt vor allem daran, dass die Temperaturen selten warm genug für die tropische Pflanze sind. Sie gedeiht am besten bei mindestens 20°C und vorzugsweise bis zu 30°C im Hochsommer.

Daher ist es am besten, sie in einem Gewächshaus, in einer schattigen Ecke oder abgedeckt mit einem Fasertuch anzubauen.

Kurkumapflanzen brauchen in der Regel 7-10 Monate, um zu wachsen und erntereif zu werden. Wenn Sie Ihre Kurkuma im Frühjahr gepflanzt haben, ist sie normalerweise im Herbst erntereif. Wenn die Kurkumapflanze reif ist, beginnen ihre Blätter und Stängel auszutrocknen und verlieren ihre grüne Farbe. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Pflanze erntereif ist.

Wenn Sie glauben, dass Ihre Kurkumapflanze erntereif ist, können Sie die Wurzeln vorsichtig ausgraben und prüfen, ob sie braun und trocken sind. Ist dies der Fall, ist die Kurkuma erntereif.