Pflege von Monstera (Fingerphilodendron): Alles, was Sie wissen müssen

Pflege von Monstera deliciosa

Monstera, auch bekannt als Fingerphilodendron. Sie ist eine beliebte Zimmerpflanze, die jedem Haus einen Hauch von tropischer Schönheit verleiht. Mit ihren charakteristischen großen, durchbrochenen Blättern und ihrem schnellen Wachstum ist diese Pflanze sowohl bei neuen als auch bei erfahrenen Pflanzenliebhabern beliebt.
In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über die Pflege Ihrer Monstera wissen müssen, um sie gesund und glücklich zu halten.

Lichtverhältnisse

Monstera gedeiht am besten bei indirektem, aber hellem Licht. Direkte Sonneneinstrahlung kann zu Blattverbrennungen führen. Daher ist es wichtig, die Pflanze so zu platzieren, dass sie gefiltertes Licht durch ein Fenster oder einen Vorhang erhält. Zu wenig Licht kann zu langsamem Wachstum und weniger attraktiven Blättern führen.

Eine erwachsene Pflanze sollte eine PAR-Helligkeit zwischen 80 und 500 µmol/m²/s (PPFD) erhalten. Und erreichen Sie einen DLI von 4–12 Mol/m²/Tag.

Die optimalen Bedingungen sind hier für dänische Verhältnisse in einem halbschattigen (zwischen hellen, nicht sonnigen) Raum,

  • PPFD = 200 µmol/m²/s 
  • DLI = 8 mol/m²/d.

Lesen Sie mehr über PPFD hier Und DLI hier, oder kaufen Sie ein PAR-Messgerät für eine präzise Messung.

Denn die meisten Stadtwohnungen sind zu dunkel, um die optimale Helligkeit zu bieten. Gerade im Winter lohnt es sich, in eine gute Beleuchtung zu investieren. Grolys Lampe damit die Pflanzen gedeihen und gut aussehen.
Für eine mittelgroße Monstera benötigen Sie mind.

40Watt effektive Grolys des Typs Vollspektrum-Weißlicht suspendiert ca. 50–75 cm über der Pflanze, 14–16 Stunden/Tag beleuchtet. Bei größeren Pflanzen in „dunklen“ Räumen ist der Bedarf noch höher, hier empfiehlt sich eine 100-Watt-Lampe, eingeschaltet ca. 10-14 Stunden/Tag, ca. 60-90 cm über der Pflanze.

Bewässerung

Bewässerungshäufigkeit

Monstera muss gegossen werden, wenn der Boden bis zu einer Tiefe von ca. 30 cm ausgetrocknet ist. 5 cm. Dies hängt von der Jahreszeit und dem Standort Ihres Zuhauses ab, aber im Allgemeinen muss Ihre Monstera wahrscheinlich etwa einmal pro Woche gegossen werden. Übermäßiges Gießen kann zu Wurzelfäule und anderen Problemen führen. Daher ist es wichtig, den Boden zwischen den Wassergaben austrocknen zu lassen. Denken Sie daran, jedes Mal einen Flüssigdünger hinzuzufügen.

Bodenmischung

Drainage

Eine gut durchlässige Bodenmischung ist für Monstera wichtig, da sie Wurzelfäule verhindert und eine gesunde Wurzelzone erhält. Eine Mischung aus Blumenerde, Perlit und Kokosnussmehl ist ideal, um eine leichte, luftige Struktur zu schaffen, die Feuchtigkeit speichert, aber auch überschüssiges Wasser abfließen lässt. Tragen Sie ruhig eine Schicht auf Leca-Kies am Boden für besonders gute Entwässerung.

Düngemittel

Häufigkeit der Befruchtung

Monstera benötigt regelmäßige Düngung, um ihr schnelles Wachstum und die Entwicklung neuer Blätter zu unterstützen. Es wird empfohlen, Ihre Monstera während der Vegetationsperiode (Frühling und Sommer) einmal im Monat mit einer schwachen, Flüssigdünger, z.B. Big Plant Science. Im Herbst und Winter kann die Düngerhäufigkeit auf alle zwei Monate reduziert werden.

Big Plant Science A+B Flüssigdünger, ein guter Allround-Dünger für dänische Wasserverhältnisse

Zuschneiden

Entfernung toter Blätter

Es ist wichtig, abgestorbene oder beschädigte Blätter von Ihrer Monstera zu entfernen, damit sie gesund bleibt und schön aussieht. Dies kann durch vorsichtiges Abschneiden des Blattes am Stiel mit einer sauberen, scharfen Gartenschere oder einem Messer erfolgen.

Die Pflanze formen

Monstera kann ziemlich groß werden und Sie möchten vielleicht ihr Wachstum kontrollieren oder sie so formen, dass sie besser in Ihr Zuhause passt. Dazu können Sie lange Stängel und zu lange Wurzeln, die über der Bodenoberfläche wachsen, beschneiden. Verwenden Sie immer saubere, scharfe Werkzeuge, um das Infektionsrisiko zu minimieren.

Vermehrung

Stecklinge

Monstera lässt sich leicht durch Stecklinge vermehren. Schneiden Sie einen Stängel mit einer gesunden Knospe und einigen Blättern von der Pflanze ab und legen Sie ihn in Wasser oder feuchte Erde, bis er Wurzeln bildet. Wenn die Wurzeln einige Zentimeter lang sind, kann der Steckling in einen eigenen Topf gepflanzt werden.

Denken Sie daran, die Stecklinge an einem hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung zu platzieren. Halten Sie die Stecklinge leicht feucht, indem Sie sie ein- bis zweimal täglich mit Wasser besprühen.

CLONEX MIST Wurzelspray für Stecklinge hilft der Pflanze, schneller und stärker Wurzeln zu schlagen.

Klimaanlage

Eine weitere Methode zur Vermehrung von Monstera ist die Luftschicht. Dabei wird eine Wunde am Stängel erzeugt, die mit feuchtem Torfmoos bedeckt und mit Plastikfolie umwickelt wird.
Sobald sich die Wurzeln im Moos entwickelt haben, kann die neue Pflanze von der Mutterpflanze getrennt und in ihren eigenen Topf gepflanzt werden.

Schädlinge und Krankheiten

Spinnmilben

Spinnmilben sind kleine Schädlinge, die Monstera befallen und Schäden an den Blättern verursachen können.
Um Spinnmilben zu bekämpfen, können Sie die Blätter mit einem feuchten Tuch abwischen und insektizide Seife oder Neemöl auftragen. Spinnmilben erkennt man an kleinen Gespinsten an den Rändern der Stängel.
Greifen Sie sofort ein, denn es dauert nur so lange, bis die Pflanze stirbt.
Dem kann man vorbeugen, indem man die Pflanze regelmäßig duscht und 1-2 Mal am Tag mit Wasser besprüht.

Mehltau

Schimmel ist einer davon Pilzinfektionder Monstera befallen kann und weiße, pudrige Flecken auf den Blättern verursacht. Um Mehltau vorzubeugen und zu behandeln, sollten Sie für eine gute Luftzirkulation um Ihre Pflanze sorgen und bei Bedarf Fungizide anwenden.
Lüften Sie den Raum mindestens einmal am Tag, um dem Problem vorzubeugen, aber achten Sie darauf, dass die Pflanze nicht direkt der kalten Luft ausgesetzt ist.

monstera

Häufige Pflegeprobleme

Gelbe Blätter

Gelbe Blätter können ein Zeichen für Überwässerung, Nährstoffmangel oder Alterung sein.
Um das Problem zu lösen, sollten Sie die Bewässerungsfrequenz anpassen, die Pflanze regelmäßig düngen und alte Blätter entfernen.
Vielleicht sollten Sie sich eine besorgen Feuchtigkeitsmesser für Pflanzenboden zur Überwachung der Bodenfeuchtigkeit.

Bräunliche Flecken

Bräunliche Flecken auf Monstera-Blättern. Dies kann verschiedene Ursachen haben, wie niedrige Luftfeuchtigkeit, Sonnenbrand oder Krankheiten.
Um das Problem zu beheben, können Sie die Luftfeuchtigkeit in der Umgebung der Pflanze erhöhen, indem Sie einen Luftbefeuchter verwenden oder die Pflanze in die Nähe einer Schale mit Wasser stellen, direkte Sonneneinstrahlung vermeiden und gegebenenfalls geeignete Fungizide anwenden.

Braune Blattspitzen

Wenn die Blattspitzen braun werden, bedeutet das normalerweise, dass die Erde trocken ist oder dass Sie die Pflanze regelmäßig gießen müssen, um sie feucht zu halten. Entfernen Sie die betroffenen Blätter.

Wenn die braunen Flecken oder Spitzen von einem gelben Lichthof umgeben sind, bedeutet dies, dass Ihre Pflanze von einem Pilz befallen ist. Der Pilz ist höchstwahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die Pflanze zu viel Wasser bekommt oder zu lange in zu nasser Erde steht.
Entfernen Sie die befallenen Blätter und lassen Sie die Pflanze ein wenig austrocknen, bevor Sie sie wieder gießen.

Gelbe Blätter

Gelbe Blätter sind ein Zeichen für einen trockenen Boden. Die ältesten Blätter der Pflanze werden zuerst gelb. Entfernen Sie die betroffenen Blätter. Prüfen Sie den Boden, und wenn er knochentrocken ist, gießen Sie ihn gut.

Welke Blätter

Wenn Sie welke Blätter sehen, gibt es auch ein Problem mit der Bewässerung. Die Pflanze ist entweder über- oder unterbewässert. Wenn sie zu viel Wasser bekommt, kann die Pflanze an Wurzelfäule leiden.
Versuchen Sie, die Pflanze aus dem Topf zu nehmen, um die Wurzeln zu beurteilen. Reinigen Sie die Wurzeln, schneiden Sie weiche Teile ab und topfen Sie sie in neue Erde um.

Monstera deliciosa

Tipps für eine gesunde Monstera

So bleibt Ihre Monstera gesund und wächst kräftig. Befolgen Sie diese 5 einfachen Tipps:

  1. Geben Sie Ihrer Monstera viel indirektes Licht, aber schützen Sie sie vor direkter Sonneneinstrahlung.
  2. Gießen Sie erst, wenn der Boden bis zu einer Tiefe von ca. 30 cm ausgetrocknet ist. 5 cm und achten Sie darauf, dass überschüssiges Wasser abfließen kann.
  3. Verwenden Sie eine gut durchlässige Bodenmischung und düngen Sie die Pflanze während der Vegetationsperiode regelmäßig.
  4. Schneiden Sie Ihre Pflanze regelmäßig, damit sie schön und gesund bleibt, und entfernen Sie abgestorbene oder beschädigte Blätter.
  5. Achten Sie auf Schädlinge und Krankheiten und ergreifen Sie geeignete Maßnahmen zu deren Behandlung.

Abschluss

Die Pflege einer Monstera ist relativ einfach, wenn Sie erst einmal ihre grundlegenden Anforderungen verstanden haben. Wenn Sie die Tipps und Ratschläge in diesem Artikel befolgen, können Sie sich an einer gesunden, üppigen Monstera erfreuen, die tropische Schönheit in Ihr Zuhause bringt.

FAQ

Stellen Sie sicher, dass Ihre Anlage Sorgen Sie für ausreichend Licht (Pflanzenlicht), Wasser und Nährstoffe und sorgen Sie für eine angemessene Luftfeuchtigkeit. Dies wird ein schnelleres Wachstum fördern.

Ihre Monstera bekommt genug Licht, wenn sie regelmäßig neue Blätter produziert und die Blätter groß und gesund sind, dann bekommt sie wahrscheinlich genug Licht.

Wenn das Wachstum langsam ist oder die Blätter klein und dünn sind, kann es notwendig sein, die Lichtmenge zu erhöhen. Erwerben Sie welche eine Pflanzenlichtlampe, die der Pflanze durch den dunklen Winter hilft.

Nein, Monstera kann nur in warmen, tropischen Klimazonen im Freien angebaut werden, in denen die Temperatur nicht unter 13 Grad Celsius fällt. In kühleren Klimazonen ist es am besten, zu wachsen Ihre Pflanze drinnen, evtl in eine schattige Ecke des Gewächshauses stellen.

Ca. Alle zwei Jahre sollten Sie Ihre Pflanze umtopfen und prüfen, ob die Wurzeln den Topf vollständig ausfüllen und die Pflanze nicht mehr effektiv Wasser und Nährstoffe aufnehmen kann.

Ein Moosstab oder eine andere Form der Stütze ist eine gute Idee, um die Pflanze aufrecht wachsen zu lassen und zu verhindern, dass die Stämme zu lang und schwach werden. Außerdem verleiht er der Pflanze ein natürlicheres Aussehen, da sie in der Natur an Bäumen und anderen Strukturen hochklettern würde. Ziehen Sie eine umweltfreundlichere Wahl in Betracht, wie z. B. ein Kokosnussrohr.