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UmschaltenHydroponischer Anbau in Kürze.
Wenn man es ganz einfach erklären muss, kann man Hydroponik als Pflanzenanbau ohne Erde bezeichnen. Das Wort Hydroponik kommt aus einer Mischung aus Griechisch und Latein, wobei Hydro Wasser und Ponos Aussaat/Anbau bedeutet. Hydrokultur ist also der Pflanzenanbau über Wasser als Bodenersatz. Der Boden ist das, was man als Wachstumsmedium bezeichnet, und ist eigentlich nicht wichtig für das Überleben der Pflanze.
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Die Geschichte der Hydrokultur
Hydroponik scheint eine sehr neue Technologie zu sein, und das ist natürlich auch der Fall, wenn man sie mit den frühen Landbewirtschaftungsgesellschaften vergleicht, die vor 12.000 Jahren entstanden. Doch wenn man die Hydrokultur mit etwas moderneren Augen betrachtet, erkennt man, dass es sich tatsächlich auch um eine uralte Methode handelt.
Hydroponik wurde zum ersten Mal vor weit über einigen tausend Jahren eingesetzt. Es wird angenommen, dass die Technologie unter anderem in verwendet wurde Die Hängenden Gärten von Babylon, im heutigen Irak. Darüber hinaus wissen wir auch, dass es damals in den schwimmenden Feldern/Gärten der Azteken und des alten China verwendet wurde und dies auch heute noch der Fall ist.
Im 17. Jahrhundert kam die Art der Hydrokultur, wie wir sie heute kennen, richtig in Fahrt. Hier begannen Forscher und Wissenschaftler wie Francis Bacon, Hydroponik aus wissenschaftlicher Sicht zu untersuchen und zu erforschen. Damals wurde das Thema jedoch unter dem Namen Wasserkultur bezeichnet.
Die Wasserkulturen wurden dann im Zusammenhang mit verschiedenen biologisch orientierten Experimenten verwendet.
Im Zusammenhang mit diesen Experimenten kam die wissenschaftliche Gemeinschaft zu dem Schluss, dass Düngemittel und Nährstoffe für das Pflanzenwachstum notwendig sind, außerdem wurde genau bestimmt, welche Stoffe wichtig sind. Es hatte daher großen Einfluss auf die Landwirtschaft und die Moderne NPK-Dünger. Und tatsächlich wird die Hydrokultur auch heute noch im Labor zur Erforschung von Düngemittelsorten eingesetzt.
Später, etwa in den 1920er Jahren, begann sich der amerikanische Forscher und Professor William Frederick Gericke von der University of California für den Anbau mit Wasser als Wachstumsmedium zu interessieren. Mit dieser Anbaumethode züchtete er dann eine fast 8 Meter hohe Tomatenpflanze, die für großes Aufsehen sorgte und dem Forscher große Aufmerksamkeit bescherte. Anschließend erfand er das Wort „Hydroponik“, um die Methode zu beschreiben.
In den Jahren 1930 bis 1950 nutzte das US-Militär die Hydrokultur zum Anbau von Nahrungsmitteln und Feldfrüchten auf abgelegenen und schwer erreichbaren Militärstützpunkten. Dies geschah größtenteils auf dem Militärflugplatz Wake Island im Pazifischen Ozean. Die Militärbasis produzierte wöchentlich etwa 40 kg Gemüse.
In den letzten Jahren war die NASA wahrscheinlich diejenige, die im Bereich Hydrokultur am meisten geforscht hat. Sie hoffen, damit Nutzpflanzen für Astronauten bei künftigen Weltraummissionen anbauen zu können.
Sie haben es unter anderem auf der Internationalen Raumstation ISS getestet und wollen es bei bemannten Marsmissionen einsetzen. Im Zuge ihrer Forschung haben sie auch eine neue Variante der Hydrokultur erfunden, diese neue Anbauform heißt Aeroponik.
Moderne industrielle Hydrokultur
Heute profitiert jedoch nicht nur Forschung und Forschung von der Hydrokultur. Sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen haben begonnen, Hydrokultur für den effizienten Anbau von Gemüse und Kräutern einzusetzen.
Unter anderem ist das Unternehmen Nordische Ernte Von Taastrup aus startet eine der größten vertikalen Farmen Europas. In einer vertikalen Hydrokulturfarm wird hydroponisch auf mehreren Etagen gezüchtet, die auf der Oberseite der Membran gestapelt sind, was eine sehr große Produktion auf relativ kleinem Raum ermöglicht.
Die Tatsache, dass man auf wenigen Quadratmetern viele Lebensmittel anbauen kann, ist äußerst praktisch, denn so kann man die Lebensmittelproduktion näher an die Nachfrage nach Lebensmitteln, also an die Städte, verlagern.
Es ist möglich, bereits bestehende Lagerhallen, Lagerhallen und andere große Industriegebäude in vertikale Hydrokulturfarmen umzuwandeln.
Große Indoor-Farmen wie diese sind für den grünen Wandel von großem Nutzen, da sie dafür sorgen, dass wir Lebensmittel nicht über große Entfernungen importieren und transportieren müssen. Darüber hinaus können sie das ganze Jahr über produzieren und so ist es auch mitten im Winter möglich, frische, lokal angebaute Salatköpfe zu genießen.
Die klimatischen Vorteile des hydroponischen Anbaus sind jedoch noch größer. Eine Hydrokulturfarm ist ein geschlossenes System, was bedeutet, dass nichts in den Boden versickern und somit verschwendet werden kann.
Das gesamte Wasser und der Dünger können im System wiederverwendet werden, was dazu führt, dass von der Aussaat bis zur Ernte deutlich weniger Wasser und Dünger benötigt werden als in der konventionellen Land-/Feldlandwirtschaft. Tatsächlich verbraucht 95% weniger Wasser als der konventionelle Anbau.
Durch die Tatsache, dass es sich um ein geschlossenes System handelt, ist es auch möglich, den „Bauernhof“ als Reinraum zu betreiben. Ein Reinraum, auch Reinraum genannt, ist ein Raum, der möglichst isoliert von der Außenwelt gestaltet ist. Es handelt sich daher um einen luftdichten Raum, bei dem die gesamte Luft im Gebäude vor dem Betreten gereinigt wird. Darüber hinaus ist es in Reinräumen erforderlich, dass das Personal vor dem Betreten die Kleidung wechselt.
Die Vorteile eines Reinraums oder Halbreinraums bestehen darin, dass die Konzentration von Partikeln in der Luft und Verschmutzung von außen sehr gering bleibt. Dadurch ist gewährleistet, dass das Risiko eines Befalls oder Befalls der Pflanzen mit Pflanzenkrankheiten absolut minimal ist.
Der Einsatz von Pestiziden und Co. ist somit nicht notwendig, was sowohl für diejenigen, die die Pflanzen fressen müssen, als auch für die Umwelt gut ist.
Hydroponischer Anbau für Privatpersonen
Der hydroponische Anbau ist jedoch nicht nur für Unternehmen und Dänemark auf nationaler Ebene von Vorteil. Auch als Privatperson können Sie Lebensmittel hydroponisch selbst anbauen und dabei große Vorteile erzielen. Hier bei plantelys verkaufen wir sowohl Geräte für große Gewerbebetriebe als auch für Privatpersonen wie Sie.
Sie können von einer eigenen hydroponischen „Mini-Produktion“ enorm profitieren. Zum Beispiel mit einem Indoor-„Smarter Garten„Gemüsegarten“, bauen Sie das ganze Jahr über, also auch in den tiefen Wintermonaten, frische Kräuter direkt in Ihrer Küche an.
Beim hydroponischen Pflanzenanbau gibt es viele kleine Unterschiede zum konventionellen Anbau, die Ihnen den Alltag ein wenig erleichtern. Unter anderem müssen Sie Ihre Pflanzen nicht annähernd so oft gießen. Da der hydroponische Anbau im Wasser und nicht im Boden erfolgt, steht der Pflanze deutlich mehr Wasser zur Verfügung und daher können längere Zeiträume zwischen den Bewässerungen vergehen. Außerdem wird nicht so viel verschwendet, da Sie nicht riskieren, Erde und Schlamm in Ihrem Zuhause zu verschütten.
Der hydroponische Anbau bringt vor allem einen höheren Ertrag. Wenn es an der Zeit ist, Ihre Pflanze zu ernten, werden Sie mehr „Früchte“ haben, als wenn Sie die Pflanze normal anbauen würden. Darüber hinaus ist es auch schnell fertig. Hydrokulturpflanzen wachsen deutlich schneller. Tatsächlich können Sie in nur etwa 3 Wochen einen ganzen Salatkopf hydroponisch anbauen, vom Samen bis zur fertigen Pflanze.
So funktioniert der hydroponische Anbau
Hier können Sie fast alles Wissenswerte lesen, um zu verstehen, wie man Pflanzen hydroponisch anbaut. Wenn Sie Pflanzen hydroponisch anbauen, ist keine Erde erforderlich, es gibt jedoch viele andere Dinge, die unbedingt notwendig sind. Pflanzen haben viele Bedürfnisse, und in vielerlei Hinsicht besteht der Sinn des hydroponischen Anbaus darin, alle diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen. Dank der Forscher, die bereits im 17. Jahrhundert mit der Hydrokultur experimentierten, wissen wir genau, was diese Bedürfnisse sind.
Wie Sie sich vielleicht aus der Grundschule erinnern, betreiben Pflanzen Photosynthese. Photosynthese ist der Prozess, bei dem die Chloroplasten (Blätter) der Pflanze Licht, Wasser und CO2 aus der Luft in Sauerstoff (Sauerstoff) und in Glukose (Zucker) für die Pflanze selbst umwandeln. Basierend auf der Photosynthese können wir bereits drei Dinge ableiten, die unserer Hydrokulturpflanze zur Verfügung stehen müssen, damit sie wachsen kann. Licht, Wasser und Luft (CO2).
Was ist Hydrokultur – Das Wachstumsmedium
Wachstumsmedien... Sofern Sie nicht bereits viel über den Pflanzenanbau wissen, haben Sie wahrscheinlich noch nicht viel über Wachstumsmedien gehört. Aber das können wir hoffentlich ändern. Ein Wachstumsmedium ist im Allgemeinen das Material, in dem „Wachstum“ stattfindet. Bei einer normalen Topfpflanze ist ihr Wachstumsmedium daher Erde. Es ist der Boden, der die Wurzeln der Pflanze an Ort und Stelle hält und der das Wasser und die Nährstoffe speichert, die die Pflanze benötigt.
Allerdings ist der Boden nicht die effizienteste Art, Pflanzen anzubauen. Neben der Effizienz/Geschwindigkeit ist der Boden auch nicht steril, was das Risiko erhöht, dass sich Krankheiten, Schädlinge und Pilze auf Ihre Pflanze ausbreiten, wenn Sie schlechten Boden verwenden. Aus diesem Grund ist es im Allgemeinen am besten, ein steriles Wachstumsmedium zu verwenden, wenn Sie eine perfekte Ernte gewährleisten möchten.
Noch besser als sterile Wachstumsmedien ist jedoch der hydroponische Anbau. Beim hydroponischen Anbau ist die Verwendung eines Wachstumsmediums überhaupt nicht erforderlich. Stattdessen liegt hier lediglich Wasser mit gelösten Nährstoffen vor, das in direktem Kontakt mit dem Wurzelsystem der Pflanze steht. Es ist jedoch wichtig, nicht zu viel Wasser einzufüllen. Wenn der Wasserstand zu hoch wird und mit dem „Samen“, also dem Übergang der Pflanze von der Wurzel zur Pflanze, in Kontakt kommt, besteht die Gefahr, dass die Pflanze ertrinkt. Allerdings darf der Wasserstand nicht so niedrig werden, dass die Wurzeln das Wasser nicht erreichen können.
Wenn Ihnen das zu schwierig vorkommt und Sie lieber ein wenig mit dem Anbau von Pflanzen in Kultursubstraten experimentieren möchten, können Sie hier weiterlesen unser Artikel welches die vielen verschiedenen Medientypen vergleicht.
Was ist Hydrokultur - Licht
Künstliches Licht ist kein Bestandteil des Hydrokulturanbaus als solchen. Es gibt jedoch viele gute Gründe, warum es oft eine Rolle spielt, wenn von Hydrokultur gesprochen wird. Grundsätzlich können Sie Hydrokulturpflanzen problemlos im Freien anbauen, wobei die Sonne die einzige Lichtquelle ist. Dies bringt Ihnen jedoch eine Reihe von Einschränkungen mit sich, wenn es um den Zeitraum geht, in dem Sie wachsen können. Aufgrund der fantastischen Wachstumseigenschaften der Hydrokultur eignet sie sich sehr gut für den Indoor-Anbau, insbesondere mit ein wenig Hilfe von künstlichem Licht.
Sie können daher mit Vorteilen eine künstliche Lichtquelle für den Pflanzenanbau, auch A genannt, erwerben Wachstumslampen. Mit einer Pflanzenlampe ist es möglich, das ganze Jahr über Pflanzen zu züchten und somit völlig unabhängig von der Sonne und den Jahreszeiten zu sein. Eine Wachstumslampe ist eine spezielle Lampe mit besonders hoher Helligkeit und genau der richtigen Wellenlänge, damit Pflanzen unter ihr Photosynthese betreiben können. Lesen Sie mehr über Licht für den Pflanzenanbau.
Was ist Hydrokultur – Nährstoffe
Dies ist jedoch nicht das Einzige, was sie brauchen, sonst wäre es sehr einfach gewesen, wenn es so einfach wäre. Auch Pflanzen benötigen viele verschiedene Nährstoffe. Es wird allgemein gesagt, dass die primären Nährstoffe, also diejenigen, die Pflanzen am meisten benötigen, Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K), Schwefel (S), Kalzium (Ca) und schließlich Magnesium (Mg) sind.
Wenn Sie Pflanzen konventionell anbauen, müssen Sie sich normalerweise keine großen Gedanken über die Zugabe von Nährstoffen machen. Normaler Boden enthält oft viele dieser Stoffe in sich, ganz natürlich. Dies gilt jedoch nicht für den Hydrokulturanbau, da Wasser weitgehend steril ist. Aber zum Glück ist es nicht so, dass man alle Stoffe einzeln finden, selbst abmessen und im richtigen Verhältnis mischen muss. Das war früher so, aber heute ist es deutlich einfacher geworden.
Hier bei Pflanzenleuchten, aber auch an vielen anderen Orten ist es möglich zu kaufen Dünger, das alle Nährstoffe enthält, die die Pflanze für ein optimales Wachstum in einer hydroponischen Umgebung benötigt. Persönlich empfehlen wir Düngemittel der Marke BiG Plant Science. Alle Düngemittel von BiG Plant Science werden in Dänemark hergestellt und speziell für die dänischen Wasserbedingungen entwickelt. Mehr sehen Vorteile des Düngers von BiG Pflanzenwissenschaft.
Hydroponische Ausrüstung
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